[rev_slider alias=“klavierhocker“][/rev_slider]
Klavierhocker & Klavierbänke – Ratgeber, Tipps und Angebote
Unsere Klavierhocker Bestseller
Was ist ein Klavierhocker?
Sitzposition und Körperhaltung wirken sich unmittelbar auf das Klavierspiel aus. Spielen Sie gerne Klavier, werden Sie früher oder später über einen Klavierhocker nachdenken. Auch als Klavierschemel bezeichnet, ist dieses Sitzmöbel eine sinnvolle Anschaffung, denn die typische Bauweise des Klavierhockers unterstützt Sie dabei, eine vorteilhafte Position am Klavier einzunehmen.» Weiterlesen
Wofür benötigt man einen Klavierhocker?
Musizieren Sie am Klavier, benötigen Sie dafür unabdingbar ein Sitzmöbel. Grundsätzlich könnten Sie dafür einen herkömmlichen Stuhl oder einen Bürostuhl verwenden. Doch damit Sie am Piano die richtige Sitzposition einnehmen und bequem sitzen können, ist ein Klavierhocker oder eine Klavierbank eine empfehlenswerte Anschaffung. Diese speziell gebauten Sitzmöbel fördern nicht nur die richtige Körperhaltung am Klavier, sondern bringen Ihnen zahlreiche Vorteile. Klavierhocker und Klavierbank ergänzen optisch Ihr Musikzimmer oder unterstreichen bei Klavierkonzerten den stilvollen Auftritt. Die Bestuhlung für Pianisten bietet allen Klavierspielern maximale Bewegungsfreiheit, so dass ein gut ausgewähltes Sitzmöbel sogar Einfluss auf das Spielen der Musikstücke nehmen kann. Neben optischen und qualitativen Unterschieden bestimmt auch die Verwendung des Möbels darüber, ob Klavierbank oder Klavierhocker die bessere Wahl ist. Bevor wir auf verschiedene Modelle und die Hersteller eingehen, fassen wir zusammen, warum die Anschaffung eines Klavierhockers bzw. einer Klavierbank unbedingt jedem Klavierspieler zu empfehlen ist.
-
- Was ist ein Klavierhocker?
- Wofür benötigt man einen Klavierhocker?
- Vorteile eines Klavierhockers
- Arten von Klavierhocker
- Klavierhocker oder Klavierbank
- Bekannte Hersteller
- Wo kann man Klavierhocker kaufen?
- Worauf ist beim Kauf zu achten?
- Wie viel kostet ein Klavierhocker?
- Wissenswerte Fakten rund um Klavierhocker
- Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links
- Unser Klavierhocker Ratgeber
So unterstützt der Klavierhocker Ihre Sitzhaltung
Die Bauweise von Klavierhockern ist speziell auf den Klavierspieler abgestimmt und fördert eine vollkommen freie und ungestörte Sitzhaltung beim Klavierspiel. Äußerst zuvorkommend ist der untere Bereich des Hockers, der meist als so genanntes Dreibein gebaut ist. Die meisten Klavierschemel verfügen demnach über drei Beine, die so angeordnet sind, dass sie dem Klavierspieler maximale Beinfreiheit gewähren. Die Füße können beliebig auf dem Fußboden platziert werden und die Beine lassen sich beim Klavierspielen ohne seitliche Einschränkung bewegen.
Der Hocker weist eine relativ kleine Sitzfläche auf und er hat keine Rückenlehne sowie keine Armlehnen. Dadurch ist es jedem Klavierspieler und jeder Klavierspielerin problemlos möglich, frei auf dem Hocker zu sitzen und sich so zu bewegen, wie es ideal zum Spielen ist.
Viele Klavierspieler sitzen am Anfang noch auf einem herkömmlichen Stuhl, der nicht selten über Armlehnen verfügt. Durch diese werden die Ellbogen häufig in eine bestimmte Haltung gezwungen, die zum einen insgesamt suboptimal beim Auflegen der Hände auf die Klaviertasten ist, zum anderen leider auch zur vorzeitigen Ermüdung der Arme und Hände führt.
Der Spieler kann bei mangelnder Bewegungsfreiheit nicht die optimale Grundposition finden, so dass falsche Griffe und oft sogar Krämpfe in Armen und Händen die unausweichlichen Folgen schlechten Sitzens sind. Zum Erreichen der äußeren Tasten muss zudem der Spieler sich ungehindert seitlich bewegen können und darf keinesfalls mit Arm oder Ellbogen an Lehnen anstoßen, da sonst falsche Tasten und unsaubere Anschläge kaum vermeidbar sind.
Außerdem erschweren Armlehnen das Auflockern. Der klassische Klavierhocker erlaubt es indes, vor, während und nach dem Musikstück die Arme seitlich locker herunterhängen zu lassen und sie zur Entspannung auszuschütteln.
Ähnlich wie Lehnen für die Arme würde auch eine Rückenlehne den Pianist beim Klavierspiel in seiner Bewegungsfreiheit stören. Pianisten musizieren häufig mit viel Körpereinsatz, um die Musik nicht nur aufzuführen, sondern sie durch die Bewegungen intensiv zu fühlen und mit diesem Gefühl das Musikinstrument zu bespielen. Auch dabei zahlt sich die vollkommene Bewegungsfreiheit aus, die durch den Klavierhocker gewährleistet wird.
Höhenverstellbare Klavierhocker
Selbstverständlich geht es beim Klavierschemel auch um die richtige Sitzhöhe, die von der Körpergröße des Pianisten abhängig ist. Der höhenverstellbare Klavierhocker lässt sich über eine Drehspindel stufenlos auf die gewünschte Sitzhöhe einstellen und kann deshalb auch von verschiedenen Klavierspielern abwechselnd genutzt werden.
Welche Vorteile bietet ein Klavierhocker?
Insgesamt bringt der Klavierhocker zahlreiche Vorteile und stellt für Sie als Klavierspieler ein wichtiges Bindeglied zwischen Ihnen und Ihrem Musikinstrument dar. Anders, als die Klavierbank sind Klavierhocker einfach zu transportieren und können mühelos zu Veranstaltungen und Proben mitgenommen werden. Das von Ihnen sorgfältig ausgewählte Sitzmöbel erlaubt es Ihnen, sich an das individuelle Sitzgefühl zu gewöhnen und jederzeit die gleiche Sitzposition einzunehmen. Dies trägt letztlich dazu bei, dass Sie sich voll und ganz auf das Klavierspiel konzentrieren und einlassen können. Sogar dann, wenn Sie zu einem Konzert fahren und an einem fremden Klavier musizieren. Zwar bieten Klavierbänke in der Regel den besseren Sitzkomfort und verfügen zum Teil auch über hydraulische Einstellmöglichkeiten. Doch geht es um Mobilität, ist meist der Pianohocker die bessere Wahl.
Die verschiedenen Arten von Klavierhocker
Spezielle Sitzmöbel für Klavierspieler haben nicht nur zahlreiche Namen, sondern unterscheiden sich in vielfacher Weise in Optik, Funktion und Sitzkomfort. Je nach persönlichem Geschmack sowie Bedarf kann zunächst zwischen Klavierhocker und Klavierbank unterschieden werden. Beide Varianten sind in diversen Ausführungen erhältlich. Vor dem Kauf eines Sitzmöbels für´s Klavier lohnt sich der Vergleich.
Im Handel werden Stühle, Hocker und Bänke für Klavierspieler und Keyboardspieler unter zahlreichen Bezeichnungen angeboten:
- Klavierhocker
- Klavierbank
- Klaviersitzbank
- Klavierschemel
- Flügelbank
- Keyboardbank
- Keyboard Hocker
- Pianobank
- usw.
Häufig werden bei der Produktbeschreibung eines Modells alle Bezeichnungen aufgeführt, was es für Keyboardspieler und Klavierspieler zunächst schwierig macht, das passende Möbelstück zu finden.
Bauformen der verschiedenen Klavierhocker
Sowohl Klavierhocker wie auch Klavierbänke bieten komfortable Sitzmöglichkeiten vor dem Klavier. Als Hocker werden meist runde und im Design eher schlichte Klaviersitzmöbel bezeichnet, während Klavierbänke überwiegend auf einer rechteckigen Grundform basieren und häufig optisch anspruchsvoller gestaltet sind.
Klavierhocker
Der Hocker für Klavierspieler ist fast immer als Dreibein aufgebaut und besitzt eine runde Sitzfläche, welche gepolstert ist. Mit einer integrierten Spindel lässt sich der Klavierhocker (auch als Klavierschemel angeboten) in der Sitzhöhe verstellen, so dass er sich auf die Körpergröße des Klavierspielers gut einstellen lässt. Die Anordnung der Hockerbeine ist sehr komfortabel, da sie dem Musiker sehr gute Bein- und Fußfreiheit bietet.
Überwiegend werden Klavierhocker bzw. Pianohocker aus Holz gefertigt. Es gibt jedoch sehr moderne Hockermodelle mit einer Säule (anstatt drei Beinen), deren Sitzflächen durch eine Gasdruckfeder höhenverstellbar sind. Eine weitere Variante sind klappbare Klavierhocker, die empfehlenswert sind, wenn Sie häufig an anderen Locations zum Klavierspielen sind oder wenn Sie zu zweit am Klavier spielen und den Klapphocker zum Beistellen haben möchten.
Klavierbank
Hocker wirken dezenter als Klavierbänke, doch die Bänke verfügen über eine größere Sitzfläche, werden daher von den meisten Klavierspielern als bequemer empfunden und bringen einige Extras mit. Die Form der Sitzfläche ist rechteckig und die Klavierbank steht auf vier Beinen. Faltbare Klavierbänke basieren auf einem zweibeinigen Gestell, das in X-Form gehalten ist.
Zum Einstellen der Sitzhöhe beim Klavierspiel verfügen Klavierbänke über eine integrierte Scherenmechanik, welche die gesamte Sitzfläche stufenlos anhebt und auf die richtige Position bringt. Eins der Highlights bei Klavierbänken ist das Notenfach, welches sich unterhalb der Sitzfläche befindet. Klaviernoten, handschriftliche Notizen und anderes können Sie im Inneren der Klavierbank aufbewahren.
Klaviersitzbänke werden für einzelne Klavierspieler angeboten, aber auch in breiter Ausführung, so dass zwei Spieler gemeinsam am Klavier sitzen können, um zu musizieren. Optisch unterscheiden sich die verschiedenen Arten von Klavierbänken durch modernes, schlichtes Design sowie aufwändiger gearbeitete Modelle, wie zum Beispiel von Hersteller Steinbach, der edle Klavierbänke aus poliertem Mahagoni-Holz mit Chippendale Beinen anbietet.
Pianobank, Keyboard Hocker und andere Modelle
Während die Bezeichnungen Klavierhocker, Klavierschemel und Klavierbank bzw. Klaviersitzbank vornehmlich für hochwertige Stühle verwendet werden, beziehen sich Begriffe wie Pianobank, Keyboardbank oder Keyboard Hocker meist auf einfachere Modelle, die dennoch zu empfehlen sind und vor allem dann eine tolle Sitzlösung am Klavier darstellen, wenn Sie das Möbelstück transportieren möchten. Dennoch werden auch massive Klaviersitzmöbel unter diesen Bezeichnungen geführt.
Auf gute Polsterung achten
Unabhängig davon, für welchen Klavierstuhl Sie sich entscheiden, achten Sie am besten immer auf eine möglichst gute Polsterung. Hier gibt es deutliche Unterschiede, was Material, Oberflächengestaltung und Polsterstärke anbelangt. Je länger Sie am Klavier musizieren, umso mehr zahlt sich eine gute Polsterdicke und ein hochwertiger Polsterbezug aus. Dieser ist im Idealfall aus robustem Leder oder Kunstleder.
Zusammenfassung zu den verschiedenen Arten von Klavierhockern
Welcher Klavierstuhl für Sie das beste Modell ist, hängt von Ihrem Geschmack, aber auch von der Verwendung ab. Klappbare Klavierhocker sind ideal, wenn Sie wenig Platz haben oder z. B. als Alleinunterhalter mit Ihrem Keyboard häufig zu Veranstaltungen fahren und die eigene Ausrüstung mitnehmen. Haben Sie ausreichend Platz zur Verfügung, spielen häufig am Klavier und möchten auch nach Stunden noch komfortabel am Klavier sitzen, ist eine hochwertige Klavierbank die bessere Wahl. Eine Doppel-Klaviersitzbank ist eine schöne Lösung, wenn Sie beispielsweise als Klavierlehrer mit Schülern zusammenspielen oder häufiger zu zweit am Piano musizieren.
Klavierhocker oder Klavierbank – was ist besser?
Eine Alternative zum Dreibein Klavierschemel ist die Klavierbank. Sie verfügt meist über eine größere und komfortablere Sitzfläche, jedoch nimmt die Bank recht viel Platz in Anspruch und wird nicht von jedem Klavierspieler bevorzugt. Die Bauweise vom Dreibeinhocker hat neben der zierlicheren Erscheinung auch den Vorteil, dass die Beine beim Sitzen weniger stören. Allerdings sitzen körperlich fülligere Menschen bequemer auf der Klavierbank.
Einige Hocker und Bänke sind zudem mit einem Notenfach ausgestattet. Aufgrund der eher schlanken Bauform der Klavierhocker finden sich Notenfächer dort eher nicht. Jedoch benötigten die meisten Pianisten ohnehin kein Fach für die Klaviernoten, so dass dies nicht bei jeder Anschaffung ein wichtiges Entscheidungsmerkmal darstellt, sondern es vornehmlich um das richtige Sitzen vor dem Klavier geht.
Möchten Sie zu zweit am Klavier spielen, ist die Doppelklavierbank eine tolle Lösung, die auch optisch sehr schön vor dem Klavier zur Geltung kommt. Die Optik spielt natürlich bei der Wahl von Hocker oder Pianobank ebenfalls eine wichtige Rolle. Der klassische Klavierhocker sieht eher schlicht aus, während Klavierbänke wie etwa von Steinbach eine ansprechende gediegene Optik mit sich bringen. Insbesondere, wenn Sie in Konzerten oder vor Zuhörern Klavier spielen, kann daher eine Konzertpianobank mit edlem Lederpolster daher die bessere Wahl sein.
Auf gute Polsterung achten
Ob Übungsstücke am Klavier oder bei Konzerten – jeder Pianist möchte und sollte beim Klavierspielen möglichst bequem sitzen. Ein gutes Polster schont das Gesäß, entlastet den Rücken und bietet guten Sitzkomfort. Möchten Sie einen Klavierhocker kaufen, können Sie auf den Bezug achten. Kunstleder sieht edel aus und erweist sich selbst nach Jahren noch als robust.
Welche Hersteller gibt es?
Klavierhocker sind von zahlreichen Marken und in diversen Ausführungen erhältlich. Hersteller von Klavieren und Keyboards führen in der Regel auch Klavierbänke und Hocker für Musiker. Namhafte Instrumentenhersteller wie Steinway & Sons, Bechstein, Kawai und Yamaha sind feste Größen, wenn es um hochwertige und stilvolle Klaviermöbel geht. Klavierhocker und Klavierbänke können Sie in niedergelassenen Fachgeschäften für Musikinstrumente und Zubehör erstehen, in Musik-Online-Shops oder in großen Verkaufsplattformen wie Amazon.
Herstellermarken wie
- Roland
- Yamaha
- Casio
- Stagg
zählen zu den bekanntesten, da sie eine Vielzahl an Klavierhockern und Sitzbänken für Klavierspieler und Keyboarder anbieten und ohnehin im musikalischen Bereich feste Größen darstellen. Doch es gibt weitaus mehr Markenmöbel, auf die es sich lohnt, einen Blick zu werfen.
Wo kann man Klavierhocker und Bänke kaufen?
Sitzmöbel für Klavierspieler und Keyboarder sind entweder in regionalen Musikgeschäften erhältlich oder können im Internet bezogen werden.
Die beliebtesten Online-Shops und Portale für Klavierhocker und Zubehör im Überblick:
- amazon.de
- ebay.de
- thomann.de
- conrad.de
- kirstein.de
- Idealo.de
- real.de
- Preis.de
- uvm.
Der Vorteil im Fachgeschäft ist darin zu sehen, dass Sie zur Probe sitzen können. Allerdings werden Sie letztlich nur zuhause am eigenen Klavier oder am eigenen Keyboard ausprobieren können, ob Hocker bzw. Stuhl ideal zu Ihrem Musikinstrument passt und Sie sich auch nach längerem Sitzen noch wohlfühlen.
Optisch ähneln sich die die Modelle der verschiedenen Hersteller für Hocker und Bänke in der jeweiligen Produktsparte, jedoch gibt es deutliche Unterschiede bei Sitzkomfort, Ästhetik und Preis, wenn Markenmöbel miteinander verglichen werden. Möbelstücke im unteren bis mittleren Preisbereich sind insgesamt bequem und erlauben Ihnen eine große Auswahl – vor allem, wenn Sie online nach Klavierhockern und Klavierbänken suchen. Während Musikfachgeschäfte meist nur Sitzlösungen von Marken wie Roland, Yamaha und Casio für Sie bereit halten, können Sie bei Online-Händlern aus dem vollen Herstellerangebot schöpfen. Nachfolgend gehen wir auf die geläufigsten Markenmöbel etwas näher ein, die in Onlineshops gerne gekauft werden und für zufriedene Pianisten sorgen.
Klavierhocker und Bänke von Stagg
Stagg deckt mit einem beachtlichen Angebot von Klavierhockern und Klavierbänken den Markt ab und bietet darüber hinaus zahlreiche Sitzmöbel für Musiker wie Pianisten, Keyboardspieler, Gitarrenspieler und Schlagzeuger an. Stagg führt zahlreiche Möbelstücke mit Bezügen aus Kunstfell, so dass für jeden Geschmack und passend zu übrigen Einrichtung des Musikzimmers ein passender Stuhl gefunden werden kann.
Vom gut transportierbaren und faltbaren Klavierhocker zum kleinen Preis bis hin zur soliden Klavierbank für relativ schmales Budget kann bei Stagg jeder fündig werden, der eine funktionale Sitzmöglichkeit für das Klavierspiel benötigt.
Klavierhocker und Klavierbänke von Steinbach
Steinbach bietet im unteren Preisbereich klassische Dreibein Klavierhocker sowie schlichte Klavierbänke an. Das Angebot umfasst Klaviersitzmöbel in diversen Farben. Sie können von poliertem Holz über Hocker und Bänke in weißer, schwarzer oder sogar rosafarbener Lackierung wählen; bei den Sitzpolstern stehen ebenfalls verschiedene Farben zur Verfügung. Neben diesen Modellen führt Steinbach Klavierbänke mit Chippendale Beinen, Flügelbänke mit Lederbezug sowie Bänke mit Notenfach und Doppelklavierbänke.
Klavierbank von Andexinger
In hochwertiger Verarbeitung liegen die Klavierbänke von Andexinger im oberen Preisbereich. Die Sitzbänke überzeugen mit robuster Bauweise und schlichtem, aber vornehmem Design. Der Hersteller reicht interessierten Käufern sehr gute Produktbeschreibungen zur Hand, so dass beim Online-Kauf alle wichtigen Informationen zur jeweiligen Klavierbank eingeholt werden können.
Andexinger führt zwar keine Klavierhocker, produziert dafür jedoch z. B. ergonomische Klavierbänke, die allerbesten Sitzkomfort gewährleisten. Die Polster sind bei den ergonomischen Sitzbänken wie bei der Andexinger Piano Bench Mod. Ergo nach vorne abschüssig konzipiert, um Beine und Venen beim Klavierspiel zu entlasten.
Modellabhängig bietet Andexinger diverse Sitzhöhen an. So ist die Pianobank Andexinger Ergo Piano Bench höhenverstellbar von 49 bis 60 cm, das Modell 486 S Piano Bench B-Stock lässt sich von 55 bis 65 cm verstellen. Hervorzuheben ist bei diesem Hersteller auch die Bepolsterung bei Klavierbänken. Im unteren Preissegment werden gute, aber recht gewöhnliche Polster verwendet, während im gehobenen Preissegment dieser Hersteller auf sehr edles Heftpolster aus Leder oder Plüsch setzt.
Preislich beginnen die Andexinger Bänke bei knapp unter 100 Euro, reichen jedoch für besonders komfortable Sitzbänke und Klavierstühle bis an die 800 Euro heran, die insbesondere für Konzertpianisten eine attraktive Bestuhlungen darstellen. Suchen Sie ein formschönes und stilgetreues Modell, das bei Klavierkonzerten optisch dem gehobenen Anspruch gerecht wird, sind Sie mit diesem Hersteller definitiv gut beraten.
Klavierbank von Bechstein
Geht es um absolut exklusive Klavierbänke, sind Sitzbänke von Bechstein die perfekte Lösung für Konzertpianisten. Preislich im oberen Bereich angesiedelt erfüllen sie selbst höchste Ansprüche. Sitzkomfort und Ästhetik vereinen sich in wundervollen Klavierstühlen, die keine Wünsche offen lassen. Die Klavierbänke von Bechstein haben dafür ihren stolzen Preis, der sich jedoch für Klavierspieler rentiert, die häufig Konzerte vor Publikum spielen.
Weitere Hersteller für Klaviersitzmöbel
Hocker und Bänke von renommierten Herstellern finden Sie einerseits in ortsansässigen Musikfachgeschäften; online lassen sich jedoch weitaus mehr Markenmöbel und Händler finden, die ebenfalls in guter Qualität und zu attraktiven Preisen erhältlich sind. Dazu zählen insbesondere:
- Classic Cantabile
- EMD
- Gear4Music
- GLOBE MUSICAL INSTRUMENTS
- Irmler
- JUSTIN
- Malone
- Rocket Music
- Yahee365
- Steinway & Sons
- Casio
- Thomann
Bevor Sie sich für einen bestimmten Hocker oder eine Klavierbank entscheiden, lohnt sich der Vergleich einzelner Möbelmodelle immer. Als Berufspianist, der häufig in Konzerten vor Publikum spielt, haben Sie natürlich andere Erwartungen an eine Sitzlösung, wie ein Keyboardspieler, der lediglich ab und zu zuhause spielen möchte. Eine pauschale Empfehlung, welcher Hersteller die beste Lösung für Sie bereit hält, ist daher nicht sinnvoll. Kaufentscheidend sollte deshalb nicht nur der Preis, sondern vielmehr Bedarf, Nutzung und optischer Anspruch sein.
Grundsätzlich gilt:
Je länger Sie am Klavier sitzen, umso hochwertiger sollte Ihre Sitzlösung sein. Achten Sie auf gutes Polster und eine ergonomisch geformte Sitzfläche, die Stauungen in den Beinen vermeidet und den Rücken auch nach vielen Stunden am Klavier noch gut beim Sitzen unterstützt.
Auf was Sie beim Kauf einers Klavierhockers achten sollten:
Beim Klavierschemel oder bei der Sitzbank darf die Optik eine wichtige Rolle spielen. Insbesondere dann, wenn Sie vor Publikum musizieren und die Augen des Publikums auf Sie als Musikerin bzw. Musiker gerichtet sind. Dennoch gibt es weitere Faktoren, die bei der Auswahl eines Klavierhockers oder einer Klavierbank zu berücksichtigen sind.
Achten Sie bei Ihrer Kaufentscheidung auf:
Die Auswahl an Klavierhockern und Klavierbänken ist insbesondere online enorm, daher können Sie diverse Modelle miteinander vergleichen und das für Sie ideal Sitzmöbel problemlos im Internet bestellen, wenn Sie die jeweilige Produktbeschreibung und vor allem die Angaben bezüglich der einstellbaren Sitzhöhe aufmerksam lesen. Wählen Sie nicht das preislich günstigste Modell, sondern das, was auf Produktfotos den besten Eindruck macht und Ihrem Anspruch an Optik gerecht wird. Dann haben Sie dauerhaft Freude an Ihrem Klavierhocker oder der Klavierbank.
Wie viel kostet ein Klavierhocker?
Wissenswerte Fakten rund um Klavierhocker
Der Klavierhocker: Herkunft und Geschichte eines unterschätzten Möbelstücks
Der Klavierhocker, scheinbar nur eine einfache Sitzgelegenheit, in Wahrheit aber ein Produkt jahrhundertelanger Entwicklung, handwerklicher Präzision und musikalischer Kulturgeschichte. Seine Entstehung ist eng mit der Entwicklung des Klaviers selbst verbunden und erzählt von einer Zeit, in der Möbel, Musik und Mechanik zu einer harmonischen Einheit verschmolzen.
Von der höfischen Musik zum bürgerlichen Wohnzimmer: Der Ursprung
Die Geschichte des Klavierhockers beginnt nicht mit dem Klavier, sondern mit dessen Vorläufern, dem Cembalo und dem Clavichord. Im 17. und 18. Jahrhundert waren diese Instrumente fester Bestandteil des höfischen Musiklebens, gespielt von Musikern, die meist auf einfachen Stühlen ohne spezielle Anpassungen Platz nahmen.
Mit der zunehmenden Popularität des Hammerklaviers, das ab etwa 1720 durch Erfinder wie Bartolomeo Cristofori entstand, änderten sich jedoch auch die Anforderungen an die Sitzhaltung. Pianisten mussten dynamischer spielen, stärker in die Tasten greifen und feiner pedalisieren können, eine stabile, ergonomische Sitzmöglichkeit wurde unerlässlich.
Während zu Beginn noch gewöhnliche Stühle ohne Armlehnen verwendet wurden, entstanden bald die ersten speziell angefertigten Klavierstühle mit gepolsterter Sitzfläche und angepasster Höhe. Diese Möbelstücke waren oft kunstvoll gefertigt und auf die Instrumente abgestimmt, vor allem in wohlhabenden Haushalten galten sie als Teil des Gesamtensembles.
Das 19. Jahrhundert: Der Siegeszug des Klaviers und die Geburt des Klavierhockers
Das 19. Jahrhundert brachte eine wahre Klavier-Euphorie. Kaum ein bürgerliches Haus kam ohne Klavier aus, es war Statussymbol, Unterhaltungsinstrument und Ausdruck kultureller Bildung zugleich. Mit der Verbreitung des Instruments entstand auch ein wachsender Markt für Zubehör, darunter der Klavierhocker.
Im Gegensatz zu Stühlen mit Rückenlehne bot der Hocker mehr Bewegungsfreiheit für Arme und Oberkörper. Virtuosen wie Franz Liszt, Clara Schumann oder Frédéric Chopin benötigten genau das: maximale Flexibilität beim Spiel. Der Klavierhocker ohne Lehne setzte sich deshalb zunehmend durch und wurde bald zum Standard in Konzertsälen wie auch in privaten Salons.
Die ersten Modelle waren noch fest in der Höhe, doch schon Mitte des 19. Jahrhunderts experimentierten Möbelbauer mit verstellbaren Konstruktionen. Hier kamen erstmals die Spindelmechanismen ins Spiel – einfache, aber geniale Schraubsysteme, mit denen sich der Sitz durch Drehen nach oben oder unten bewegen ließ. Diese Idee stammt aus der industriellen Revolution, als technische Innovationen auch in das Möbelhandwerk Einzug hielten.
Die Erfindung des Spindelhockers
Der Spindelmechanismus, wie er heute noch in vielen Klavierhockern verwendet wird, entstand um 1850. Zwei Metallspindeln verbanden den Sitz mit dem Untergestell. Durch Drehung des Sitzes wurde die Spindel bewegt, wodurch sich die Höhe präzise einstellen ließ, ganz ohne Werkzeuge. Diese einfache, robuste und wartungsarme Lösung machte den Klavierhocker universell einsetzbar, egal ob für Kinder, Erwachsene oder professionelle Pianisten.
Der klassische Klavierhocker mit Spindel wurde bald zu einem ikonischen Möbelstück. Viele Modelle erhielten zusätzlich runde Sitzflächen, häufig aus Holz oder mit Samtbezug, und dreibeinige Untergestelle für optimale Stabilität. In dieser Form fand der Spindelhocker auch außerhalb der Musikwelt Verwendung, etwa in Werkstätten, Ateliers oder Laboren.
Vom Handwerk zur Serienfertigung
Mit dem Aufkommen industrieller Möbelfertigung gegen Ende des 19. Jahrhunderts begann die Serienproduktion von Klavierhockern. Hersteller wie Thonet, Bechstein oder Steinway entwickelten eigene Designs, oft passend zu ihren Klavieren. Besonders im Jugendstil und der Gründerzeit wurden Klavierhocker zu repräsentativen Stücken, kunstvoll gedrechselte Beine, aufwendige Polsterungen und edle Furniere bestimmten das Bild.
Der Hocker war damit nicht nur ein Gebrauchsgegenstand, sondern auch Ausdruck von Geschmack und Stilbewusstsein. Viele Instrumentenbauer lieferten ihre Klaviere direkt mit passendem Hocker aus, beide galten als untrennbare Einheit.
Der Wandel im 20. Jahrhundert: Vom Hocker zur Bank
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts kamen neue Sitzformen auf den Markt: Klavierbänke mit rechteckiger, meist gepolsterter Sitzfläche. Diese boten nicht nur mehr Komfort, sondern auch Platz für zwei Spieler, etwa beim vierhändigen Spiel. Gleichzeitig ließ sich unter der Sitzfläche häufig Notenmaterial verstauen, was den praktischen Nutzen erhöhte.
Trotzdem blieb der klassische Klavierhocker beliebt, insbesondere bei Profimusikern, die eine flexible Sitzposition bevorzugten. Viele berühmte Pianisten, von Arthur Rubinstein bis Glenn Gould, entwickelten sogar eine regelrechte Beziehung zu ihrem Hocker. Gould etwa ließ sich seine Sitzhöhe millimetergenau einstellen und benutzte zeitlebens denselben, stark abgenutzten Hocker.
Materialien und Design im Wandel der Zeit
Während frühe Hocker überwiegend aus massivem Holz gefertigt waren, kamen im 20. Jahrhundert zunehmend Metallelemente und moderne Polsterstoffe hinzu. Besonders Modelle mit Spindelmechanismus profitierten von präziseren Fertigungstechniken, wodurch die Höhenverstellung deutlich leichter und stabiler wurde.
In der Gegenwart sind Klavierhocker in einer Vielzahl von Designvarianten erhältlich, vom klassischen Holzmodell bis zur modernen, ergonomisch geformten Sitzlösung mit Gasdruckfeder. Trotzdem bleibt das Grundprinzip unverändert: eine stabile, anpassbare Sitzgelegenheit, die optimal auf das Klavierspiel abgestimmt ist.
Der Klavierhocker als Kulturgut
Heute ist der Klavierhocker weit mehr als nur ein Zubehörteil. Er symbolisiert die Verbindung von Musik, Handwerk und Geschichte. In Museen und Sammlungen finden sich Hocker aus dem 18. und 19. Jahrhundert, die nicht nur durch ihre Funktion, sondern auch durch ihre Ästhetik beeindrucken.
In der modernen Musikausbildung spielt der richtige Sitz weiterhin eine zentrale Rolle. Ein ergonomisch korrekter Klavierhocker fördert nicht nur die Haltung, sondern auch die Spieltechnik und Ausdauer. In diesem Sinne ist der Klavierhocker ein unscheinbarer, aber entscheidender Bestandteil musikalischer Praxis geblieben, ein Stück Geschichte, das täglich weitergeschrieben wird.
Fazit
Der Klavierhocker hat eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen, von der improvisierten Sitzgelegenheit barocker Musiker über kunstvolle Spindelhocker der Gründerzeit bis hin zu modernen, ergonomischen Modellen. Seine Geschichte spiegelt die Entwicklung des Klaviers und des Musikverständnisses selbst wider: vom exklusiven Hofinstrument zur kulturellen Institution in fast jedem Haushalt.
Auch wenn er im Schatten des Instruments steht, bleibt der Klavierhocker ein stiller Held der Musikgeschichte, funktional, ästhetisch und unverzichtbar.
Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links
Wer sich intensiver mit dem Thema Klavierhocker beschäftigen möchte, sei es aus handwerklicher, ergonomischer oder historischer Perspektive, findet in der folgenden Auswahl fundierte Bücher, Artikel und Webseiten. Sie decken die gesamte Bandbreite von der Entstehungsgeschichte bis zu modernen Bauformen, Materialien und Kaufempfehlungen ab.
Fachliteratur und Bücher
- Michael Davidson: „The Pianist’s Guide to Practicing and Performance“
(Amadeus Press, 2005)
Dieses Werk geht ausführlich auf Körperhaltung, Sitzposition und ergonomische Aspekte des Klavierspiels ein. Ideal, um zu verstehen, wie die richtige Wahl eines Klavierhockers die Spieltechnik und Ausdauer beeinflusst. - Thomas Mark: „What Every Pianist Needs to Know About the Body“
(GIA Publications, 2003)
Ein Standardwerk zur körpergerechten Spielweise. Das Buch beleuchtet, wie Sitzhöhe, Balance und Bewegungsfreiheit durch den passenden Hocker unterstützt werden – Pflichtlektüre für ambitionierte Pianisten. - Richard Parncutt & Gary McPherson (Hrsg.): „The Science and Psychology of Music Performance“
(Oxford University Press, 2002)
Enthält spannende wissenschaftliche Erkenntnisse zur physischen Belastung beim Klavierspiel und zur Bedeutung ergonomisch optimierter Sitzmöbel. - Hans-Wilhelm Kühl: „Klavierbau und Spieltechnik im Wandel der Zeit“
(Bärenreiter Verlag, 2018)
Dieses deutschsprachige Buch bietet einen hervorragenden Überblick über die technische Entwicklung des Klaviers und seiner Zubehörteile, darunter auch Hocker, Stühle und Bänke. - Ergonomie im Musikeralltag – Deutsche Gesellschaft für Musikphysiologie und Musikermedizin (DGfMM)
https://www.dgfmm.org
Eine wissenschaftlich fundierte Plattform, die sich mit Körperhaltung, Belastungsprävention und ergonomischer Ausstattung von Musikerarbeitsplätzen beschäftigt.
Ratgeber und Online-Artikel
- Wie sitzt man richtig am Klavier?“ – Pianist Magazin (DE)
https://www.pianistmagazin.de
Ein praxisnaher Artikel über Sitzhöhe, Abstand und die Wahl des passenden Klavierhockers – mit konkreten Empfehlungen für Einsteiger und Fortgeschrittene. - „Klavierhocker im Vergleich – Spindel oder Gasdruck?“ – Klavierhocker.net Ratgeber
https://www.klavierhocker.net
Detaillierte Übersicht über die gängigen Mechanismen moderner Klavierhocker. Vergleicht klassische Spindelmodelle mit Gasdrucksystemen hinsichtlich Komfort, Präzision und Langlebigkeit. - „Ergonomie beim Klavierspielen“ – Hochschule für Musik und Theater München
https://www.hmtm.de
Wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Körperhaltung, Sitzposition und physiologischen Aspekten des Klavierspiels. Besonders relevant für Musikstudenten und Pädagogen. - „Choosing the Right Piano Bench“ – Steinway & Sons Blog (EN)
https://www.steinway.com/news/features
Ein englischsprachiger Artikel über Qualitätsmerkmale, Design und Komfortkriterien von Klavierhockern und -bänken aus Sicht eines renommierten Klavierherstellers.
Empfohlene YouTube-Kanäle und Videoressourcen
- Josh Wright Piano TV
Professioneller Pianist und Lehrer, der regelmäßig über Spieltechnik, Körperhaltung und ergonomische Sitzweisen am Klavier spricht. - Klavierpädagoge Tobias Koch
Deutschsprachiger Kanal mit wertvollen Tipps zur Sitzhöhe, Armhaltung und dem Einfluss des richtigen Hockers auf Klang und Technik.
Die Beschäftigung mit dem Thema Klavierhocker reicht weit über reines Zubehörwissen hinaus. Sie verbindet Musikphysiologie, Handwerk, Design und Spielästhetik. Ob historisch interessierter Liebhaber, Pianist oder Musikpädagoge, in den genannten Quellen findet sich eine solide Grundlage, um die eigene Haltung, Ausstattung und Klangkontrolle nachhaltig zu verbessern.